In den 20er Jahren wurde das Gebiet bei Herznach als "abbauwürdig" befunden.
1937 nahm das Bergwerk seinen Betrieb auf.
Das abgebaute Erz wurde mit einer Stollenbahn zum 1000 Tonnen fassenden Silo gebracht.
Von dort mit einer Seilbahn nach Frick, per Bahn nach Basel und per Schiff in das Ruhrgebiet zur verhüttung (ausschmelzen des Eisens aus dem Erz).
Stillegung 1967. Das abgebaute Erz hatte einen zu grossen Phosphorgehalt und genügte damit den Marktanforderungen nicht mehr.
Der Verein "Eisen und Bergwerke" betreibt ein kleines Museum und Reste der Stollenbahn.
Neben Gruppenführungen ist die Anlage einmal pro Monat Einmal pro Monat für Besucher offen.
Bei meinem Besuch waren sehr fachkundige Zeit-Zeugen des Bergbaubetriebes anwesend und haben ausführlich alles erklärt.
Zu sehen sind:
mit informativen Schautafeln zu Geologie, Paläontologie, Betrieb, den Arbeitsbedingungen und viele Versteinerungen.
das zu einem Gastronomiebetrieb umgebaut wurde.
welche auf der Strecke ausserhalb des Stollens in Betrieb ist (nur bei trockenem Wetter).
Der eigentliche Stollen ist teilweise eingestürzt und nicht zugänglich.
Der Besuch ist auch für Kinder sehr gut geeignet.