(aus der web-Seite)
Die Lok-Remise Uster wurde im Jahre 1856 von der damaligen "Glatthalbahn" erbaut, sie betrieb die Strecke von Wallisellen nach Uster. Uster war damals die vorläufige Endstation des neuen Verkehrsmittels Eisenbahn. Bereits 1859 wurde die Bahnlinie bis Rapperswil verlängert, dadurch verlor die Lok-Remise Uster, kaum erbaut, ihre Funktion. Sie wurde deshalb bereits im Jahre 1861 verkauft und als Giesserei benutzt. Diesem Umstand ist es zu verdanken, dass die Lok-Remise Uster nicht den moderneren Bedürfnissen der sich rasant entwickelnden Eisenbahn angepasst wurde.
1979 wurde von der kantonalen Denkmalpflege das massgebliche Gutachten über die denkmalpflegerische Bedeutung erstellt. Es handelt sich um die älteste noch erhaltene Kreissegment-Lokomotiv-Remise der Schweiz. Als im Jahre 1984 die Gebäulichkeiten durch ein Bauvorhaben bedroht wurden, stellte die kantonale Baudirektion die ganze Gebäudegruppe unter Denkmalschutz und der Kanton kaufte das ganze Ensemble.